I-F1 Insektenkalamitäten insb. Buchdrucker
Der Indikator erfasst Umfang, Intensität und z. T. regionale Verteilung forstwirtschaftlich relevanter Schäden, die durch Insekten im Wald verursacht wurden .
Auch Wald und Forstwirtschaft nehmen eine Vielzahl von Klimafolgen wahr. Neben den Veränderungen bei Insektenkalamitäten werden durch das Monitoring Aspekte wie Waldbrand(-gefahr), Tockenheiten oder Wuchsverhalten betrachtet.
Der Indikator erfasst Umfang, Intensität und z. T. regionale Verteilung forstwirtschaftlich relevanter Schäden, die durch Insekten im Wald verursacht wurden .
Der Indikator Waldbrand und Waldbrandgefahr dokumentiert die Anzahl aufgetretener Waldbrände (N), die Größe der entstandenen Waldbrandfläche (in ha) sowie die Anzahl der Tage mit einer erhöhten witterungsbedingten Waldbrandgefährdung .
Als Indikator für Ausprägungen und Auswirkungen von Trockenphasen werden in repräsentativen Waldbeständen kontinuierlich ertragskundliche, physiologische und hydrologische Kenngrößen erfasst.
Als Indikator für künftige Wachstumsbedingungen von Baumarten unter verschiedenen Klimata werden die räumlichen und zeitlichen Veränderungen von Wachstums-, Resistenz- und Überlebensparametern vergleichend dargestellt.
Der Indikator zeigt anhand der Veränderung von Entwicklungszyklen forstlich relevanter Insekten potentielle Folgen der Klimaänderung, u. a. als Veränderung von Dichtewerten [Anzahl/m²].
Der Indikator verdeutlicht mögliche klimabedingte Arealverschiebungen bzw. –ausweitungen von forstlichwirtschaftlich relevanten, Wärme liebenden Insektenarten (in ha). Dies ist vor allem hinsichtlich möglicher Schäden in der Zukunft bedeutsam.
Als Indikatoren für die langfristige Temperaturentwicklung und klimabedingten Stressoren (z.B. Trockenheit, extreme Hitze) werden Veränderungen der Eintrittszeitpunkte phänologischer Phasen von genetisch identischen Gehölzen abgebildet.
Die klimatische Wasserbilanz ist ein Indikator für die Auswirkungen des Klimas auf die Bodenfeuchteverhältnisse. Im Forstsektor ist sie in der forstlichen Vegetationszeit von besonderer Bedeutung, da hier die physiologische Aktivität in Waldökosystemen am höchsten ist.
Fachzentrum Klima
Florian Kerl
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